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Redeflussstörungen

Stottern

Bei einer Stottersymptomatik kann es zu verschiedenen Sprechveränderungen kommen:
Wiederholen von Lauten ( T-t-t-t-Tisch), Silben (Da-da-da-Dampfer) und ganzen Wörtern ( und- und- und..). Ebenso findet man Dehnungen von Wörtern (Wwwwwweihnachten) oder stumme Blocks vor einem Wort ( ——Tonne). Immer wieder versuchen viele Betroffene dieses Verhalten zu bekämpfen und gewöhnen sich Vermeidestrategien an. So kommt es zu Mitbewegungen des Körpers, Atemauffälligkeiten oder angestrengtem, lauteren Sprechen.

Frau mit Hand vor dem Mund

Die meisten stotternden Menschen leiden stark unter ihrer Sprechweise. Sie entwickeln Sprechängste, fühlen sich hilflos und vermeiden teilweise Sprechsituationen (z.B. Telefonie). Stottern kann von Situation zu Situation oder auch bei verschiedenen Gesprächspartnern unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Meist entwickelt sich das bei Erwachsenen vorhandene Stottern bereits im Kindesalter.

 

Poltern

Bei einem Poltern sprechen die Betroffenen sehr schnell und eher undeutlich. Silben und Wörter können “verschluckt” oder zusammengezogen werden. Teilweise werden Sätze umformuliert oder es kommt zu Satzabbrüchen oder Satzverschränkungen. Manche Polterer haben auch Probleme damit, ihrem Gegenüber zuzuhören. Meist nehmen Polternde ihre Sprechweise nicht als auffällig oder störend wahr obwohl, die Verständlichkeit deutlich eingeschränkt sein kann.

Stottern und Poltern können auch kombiniert auftreten. Die Ursachen für Stottern oder Poltern bleiben häufig ungeklärt. Man geht davon aus, dass meist mehrere verschiedene Faktoren zusammenkommen, die die Symptomatik hervorrufen und aufrechterhalten.